Die Geschichte hinter ... 

...der Freundschaft von Laura Feiersinger und Verena Hanshaw 

Erzählt von Verena Hanshaw (rechts im Bild) 

Unser erstes Treffen ist schon ewig her. Das war bei der österreichischen U17-Nationalmannschaft. Laura müsste 16, ich 15 gewesen sein. Bis wir befreundet waren, hat es nicht lange gedauert, wir haben direkt gemerkt: Das passt einfach. 

Ein Jahr später wurden wir gleichzeitig vom Herforder SV entdeckt, sind gemeinsam als Teenager nach Deutschland und haben in einer Gastfamilie gelebt. Das war nicht einfach, hat uns aber umso mehr zusammengeschweißt. Seitdem waren wir fußballerisch bis auf eine kurze Zeit von Laura in München und mir in Cloppenburg auch sportlich unzertrennlich. 2016 spielten wir gemeinsam in Sand und zwei Jahre später ging es zusammen nach Frankfurt. Auch in den Nationalmannschaften ab der U17 haben wir in rund 100 Spielen gemeinsam auf dem Platz gestanden. 

„Unsere“ Zeit verbringen wir im Kino oder beim Kaffeetrinken, wir lachen irrsinnig viel miteinander, haben einfach den gleichen Schmäh. Egal, was los ist, wir sind füreinander da. Ich habe so viel von Laura gelernt, von ihrer Persönlichkeit, ihren Werten, da war und ist sie ein absolutes Vorbild für mich. 

Erst Mannschaftskolleginnen, dann dicke Freundinnen und heute auch Schwippschwägerinnen 

Ich kann zwar schon länger sagen, dass sie für mich nicht nur eine Freundin, sondern Familie ist. Tatsächlich sind wir mittlerweile aber sogar verwandt. Lauras Schwester und mein Zwillingsbruder haben sich kennengelernt, als sie uns damals in Herford besucht haben. Tja, und kurze Zeit später waren sie zusammen. Im Sommer 2022 haben sie ihr erstes Baby bekommen. Laura und ich sind also jetzt beide Tanten. Auch wenn ich nicht gedacht hätte, dass das möglich ist, hat uns das noch näher zusammengebracht. Ich bin einfach sehr stolz, dass Laura ein so großer Part in meinem Leben ist – und ich sie sogar meine Familie nennen kann.