Die 50 ist voll! 

Wenige Wochen vor seinem Tod wurde Helmut „Sonny“ Sonneberg eine ganz besondere Ehre zuteil, er war Gast in der 50. Episode des Podcasts „Eintracht vom Main“. In den vergangenen Wochen waren auch Deutschland-Geschäftsführer Frank Hensgens von Indeed, Vorstandssprecher Axel Hellmann, Nationalspielerin Sophia Kleinherne, Timmo Hardung, Leiter der Lizenzspielerabteilung, und als Nummer 51 Potenzialtrainer Martin Daxl am Mikrofon. Einfach reinhören auf den gängigen Podcast-Plattformen – ein paar Zitate gibt’s hier schon mal als Vorgeschmack. 

„Dass ich jahrelang nicht darüber geredet habe – da war vielleicht Angst dabei. Ich habe mich geschämt. [...] Mit der Zeit dachte ich, man sieht mir mit meiner langen Nase oder meinem langen Nachnamen an, dass ich anders bin. Deshalb bin ich der Eintracht so dankbar. Nie habe ich ein Wort der Diskriminierung gehört. Nie hat mich jemand angesprochen mit: Sonneberg ist doch ein jüdischer Name, oder nicht? Die Eintracht war und ist meine große Familie.“ Helmut „Sonny“ Sonneberg, der das Ghetto Theresienstadt überlebt hat – 

„Die Europa League zu gewinnen ist groß. Aber unter die letzten 16, die besten europäischen Vereine, vorzudringen als Eintracht Frankfurt, ist etwas Außergewöhnliches [...]. Du hast nicht einen Plan, der dich zum Zeitpunkt x genau dorthin führt. Sondern dass es sich so ergibt, ist besonders. In den Medien war zu lesen, dass die Champions League vielleicht zwei Schuhgrößen zu viel ist für uns. Dann kommen wir trotzdem nochmal ran und zeigen, dass wir in diese Schuhe passen.“ Axel Hellmann über den Stellenwert des Einzugs ins Achtelfinale der Champions League – 

„Emotionen machen den Fußball aus. Wenn ich im Stadion sitze und ein Tor gegen den FC Bayern München bejubele, dann weiß ich, dass die Eintracht mein Herz erobert hat. Allerspätestens im Pokalfinale 2018. Dass ich einen Sieg gegen die Bayern dermaßen bejubele, hätte ich mir vorher auch nicht vorstellen können. Das war der emotionalste Moment, den ich in einem Stadion erlebt habe.“ Frank Hensgens über seine zwei Lieblingsvereine, die Bayern (seit Kindheitstagen) und die Eintracht (durch die Partnerschaft mit Indeed) -

„Mit so vielen Menschen fährt der Verein nach Barcelona oder Sevilla – das bewegt mich. Mir kommen die Tränen, wenn ich an die Menschen denke, die sich die Zeit nehmen und mit dem Verein überall hinreisen. Dafür habe ich Eintracht Frankfurt schon immer bewundert.“ Martin Daxl – 

„Dieser Zusammenhalt ist genau das, was Eintracht Frankfurt darstellt und lebt. Natürlich hätten wir eine andere Lösung abseits des Deutsche Bank Parks finden können. Aber das sind nicht wir, das ist nicht Eintracht Frankfurt. Durch solche Aktionen schaffen wir Rahmenbedingungen zur Professionalisierung der Frauen, damit sie besser performen können.“ Timmo Hardung über die Trainingsbedingungen der Frauen, die seit einigen Wochen ebenso im Deutsche Bank Park trainieren wie die Männer – 

„Die Trainingsbedingungen am Deutsche Bank Park sind super. Wir haben das schon lange gefordert und kritisiert. Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, an dem wir dem Verein riesigen Dank dafür aussprechen müssen. Die Eintracht legt uns gerade alles zu Füßen. Jetzt ist es unsere Aufgabe, die Qualität auf den Platz zu bringen.“ Sophia Kleinherne über die Veränderung bei den Trainingsbedingungen -