Mindestens Relegation!

Vier Spieltage hat die U21 von Eintracht Frankfurt in der LOTTO Hessenliga noch zu absolvieren. Im Saisonendspurt warten noch einige knifflige Aufgaben, die Ausgangslage ist insgesamt aber vielversprechend. Die Teilnahme an der Aufstiegsrelegation ist sicher. 

Die LOTTO Hessenliga-Saison 2022/23 neigt sich allmählich dem Ende entgegen. In die Saisonendphase, die vier Begegnungen umfasst, starten die Adlerträger mit breiter Brust, tankten sie in den vergangenen Wochen doch reichlich Selbstvertrauen. Die Niederlage bei Türk Gücü Friedberg (2:4) Mitte März schüttelten die Glibo-Schützlinge schnell ab – und starteten anschließend wieder eine famose Siegesserie. 21 Punkte aus den vergangenen sieben Partien und eine Tordifferenz von 29:3-Treffern ließen die Formkurve jüngst wieder deutlich ansteigen.  

„Wir haben uns für die Restsaison eine gute Ausgangslage erarbeitet und wollen unseren erfolgreichen Lauf der vergangenen Wochen weiter fortsetzen“ – Kristjan Glibo –  

Eine Hürde hat die U21 bereits erfolgreich genommen: Durch den 2:0-Sieg gegen den 1. FC Erlensee machte die Glibo-Elf mindestens den Einzug in die Aufstiegsrelegation perfekt. Zwar könnte neben dem FC Gießen auch der FSV Fernwald in der Tabelle noch an den Adlerträgern vorbeiziehen, der FSV hat jedoch die Lizenz für die Regionalliga nicht beantragt. Ein möglicher zweiter Tabellenplatz wäre für Fernwald demnach bedeutungslos.  

Die vom ehemaligen Eintrachtler Daniyel Cimen trainierten Gießener haben sechs Punkte Rückstand und den direkten Vergleich, der das erste Kriterium bei Punktgleichheit ist, gegen die Adlerträger verloren (0:5/1:1). Trainer Kristjan Glibo bewertet die aktuelle Tabellenkonstellation freilich positiv: „Wir haben uns für die Restsaison eine gute Ausgangslage erarbeitet und wollen unseren erfolgreichen Lauf der vergangenen Wochen weiter fortsetzen.“ 

Zweimal zu Hause, zweimal in der Fremde – das Restprogramm mit vier Spielen innerhalb von drei Wochen hat es noch einmal in sich. Für die U21 geht es nun darum, im Schlussakkord der Saison noch einmal alle Kräfte zu mobilisieren und dabei den Rückenwind der vergangenen Wochen in die verbleibenden Begegnungen zu transportieren.