Sieben Spiele in 37 Tagen 

Im nordhessischen Brunslar hat das zweite Jahr „Eintracht in der Region“ Ende Mai begonnen. Alex Meier und Co. erleben ein absolutes Novum, als die Traditionsmannschaft zur Halbzeit hinten liegt. Die Kampagne hat mittlerweile volle Fahrt aufgenommen, bis zum Beginn der Sommerferien stehen sieben Spieltage an.

Rund 1.500 Zuschauer erlebten den Auftakt zu „Eintracht in der Region“ 2023 im Schwalm-Eder-Kreis am Pfingstmontag, ebenso vierstellig war die Besucherzahl wenig später im Fuldaer Stadtteil Haimbach. Während bislang – und so geht es auch im Juni weiter – nur die Traditionsmannschaft in der von Eintracht Frankfurt, LOTTO Hessen und Medien-Partner HIT RADIO FFH unterstützten und organisierten Kampagne in Erscheinung getreten ist, starten im Juli auch die Profis.

Am 15. Juli um 15.30 Uhr bestreiten die Adlerträger das erste Testspiel der Saison 2023/24. Gastgeber ist der Gruppenligist FSV Braunfels, der in der Staffel Gießen/Marburg mit einem Schlussspurt den Klassenerhalt perfekt gemacht hat. Die Partie wird im enwag-Stadion in Wetzlar ausgetragen, das 6.500 Zuschauern Platz bietet. Dort fanden in den vergangenen Jahren unter anderem U-Länderspiele des DFB und Regionalligapartien der SG Watzenborn-Steinberg statt, die mittelhessische Stadt hat auf der Sportanlage an der Lahn also Erfahrung mit Veranstaltungen in dieser Größenordnung. Der FSV Braunfels wiederum ist ein unweit von Wetzlar beheimateter Amateurverein, der in seiner 105-jährigen Geschichte einige Jahre in Hessens höchster Spielklasse vorweisen kann. Zuletzt gelang dies in der Spielzeit 2012/13, Trainer war dort unter anderem Ex-Adlerträger Matthias Hagner.

Eine Woche später, am 22. Juli um 15.30 Uhr, testet die Eintracht bei der SG Barockstadt Fulda-Lehnerz. Die Osthessen haben den Klassenerhalt in der viertklassigen Regionalliga Südwest bereits sicher. Gespielt wird im Stadion der Stadt Fulda, das vor den bereits begonnenen Umbaumaßnahmen 5.000 Zuschauern Platz bot. Bis Mitte Juli werden die Renovierungsarbeiten, nach denen bis zu 10.000 Zuschauer ein Fußballspiel besuchen können, aller Voraussicht nach noch nicht abgeschlossen sein. Die SG und die Stadt Fulda rechnen mit einer Kapazität von rund 6.500 Zuschauern.

An den Spieltagen, an denen die Tore jeweils um 12 Uhr öffnen, geht es nicht nur um den Sport. Vielmehr werden diese zu unterhaltsamen Großereignissen in den jeweiligen Landkreisen, bei denen der Spaß im Vordergrund steht. Das Profispiel ist der Höhepunkt eines attraktiven Gesamtpakets für den gastgebenden Verein, der alle Einnahmen aus Ticket- und Catering-Verkäufen einbehält. Ein buntes Rahmenprogramm mit unter anderem Hüpfburg, Tischkicker sowie spannenden Interviews im Vorfeld der Partien am Spielfeldrand runden das Erlebnis ab. 

Im Rahmen ihrer Sommervorbereitung werden auch die Eintracht Frauen in die Kampagne einsteigen. Hier stehen Termin, Spielort und Gegner noch nicht fest.