Unsere Gegner
In der Regionalliga Südwest bekommt es unsere U21 mit 17 Mannschaften aus vier verschiedenen Bundesländern zu tun. Die Kontrahenten im Überblick.
SGV Freiberg
Nördlich von Stuttgart liegt die 17.000-Einwohner-Stadt Freiberg, die mit ihrem Sport- und Gesangsverein 2023/2024 in das zweite Jahr in der Regionalliga Südwest startet. Mit David Pisot sicherten sich die Schwaben zur neuen Saison von der SpVgg Unterhaching einen zweit- und drittligaerfahrenen Neuzugang, der in der Defensive für Stabilität sorgen soll. Im 4.000 Zuschauer fassenden Wasen-Stadion wird ähnlich wie in der vergangenen Saison auch in diesem Jahr der Klassenerhalt die höchste Priorität für das Team von Trainer Roland Seitz haben.
Kickers Offenbach
Mit Kickers Offenbach ist in der Stadt Offenbach am Main ein hessischer Traditionsverein beheimatet, der sich bereits im Jahr 1959 mit Eintracht Frankfurt um das Finale der Deutschen Meisterschaft duellierte und sich danach immer wieder in zahlreichen spannenden Derbys mit den Adlern messen konnte. Mit Johannes Brinkies (FSV Zwickau), und den ehemaligen Adlerträgern Dimitrij Nazarov (Erzgebirge Aue) und Noel Knothe (FSV Frankfurt) hat sich der DFB-Pokalsieger von 1970 zur neuen Saison hochkarätig verstärkt, um im nunmehr elften Jahr in Folge wieder in die Dritte Liga aufzusteigen. Verlassen kann sich das Team von Trainer Christian Neidhart dabei stets auf die Unterstützung seiner Anhängerschaft, die die Spiele auf dem Bieberer Berg begleitet. Der Saisonstart misslang allerdings. Vor dem Derby mit der Eintracht U21 am 20. August stehen die Kickers nach späten Niederlagen gegen die Namensvetter aus Stuttgart (0:1) und den VfR Aalen (1:2) noch ohne Punkte da.
FC 08 Homburg
Ebenfalls ein Urgestein in der Regionalliga Südwest ist der FC 08 Homburg. Der 1908 in der saarländischen Kreis- und Universitätsstadt Homburg gegründete Traditionsklub blickt ebenfalls auf eine erfolgreiche Vergangenheit zurück, in der der Verein sogar drei Spielzeiten in der Bundesliga vertreten war, ehe 1990 der letztmalige Abstieg aus dem Oberhaus folgte. Mit dem 1954er-Weltmeister Werner Kohlmeyer und dem 2014er-Weltmeister Miroslav Klose können die Grün-Weißen zudem auf zwei sehr erfolgreiche Ex-Spieler zurückblicken. Ihre Heimspiele bestreitet die Mannschaft von Trainer Danny Schwarz im altehrwürdigen Homburger Waldstadion, in dem rund 21.800 Zuschauer bei den Spielen mitfiebern können. Ähnlich wie in den vergangenen Jahren dürften die Saarländer auch in der diesjährigen Regionalliga-Saison zum erweiterten Favoritenkreis um den Aufstieg gehören, insbesondere nach dem sensationellen 3:0-Coup in der ersten DFB-Pokalrunde gegen den SV Darmstadt 98.
TuS Koblenz
Nach zweijähriger Abstinenz wieder zurück in der Regionalliga Südwest ist seit dieser Saison die TuS aus der rheinland-pfälzischen Großstadt Koblenz. Der ehemalige Zweitligist trägt seine Heimspiele früher wie heute im Stadion Oberwerth vor bis zu 10.000 Zuschauern aus und dürfte sich für die Rückkehr in die Regionalliga Südwest einiges vorgenommen haben. Verlassen können sich die Jungs vom Deutschen Eck dabei stets auf ihre treue Anhängerschaft, die den Verein in den vergangenen Jahren durch alle Höhen und Tiefen begleitet hat. Ein Platz im gesicherten Mittelfeld sollte für die Mannschaft von Spielertrainer Michael Stahl oberste Priorität besitzen.
KSV Hessen Kassel
Im Schatten des UNESCO Weltkulturerbes Bergpark Wilhelmshöhe liegt die 200.000 Einwohner starke Documenta-Stadt Kassel, die mit dem KSV Hessen Kassel ihren ganzen fußballerischen Stolz beherbergt. Acht Jahre war der KSV unter seinem Vorgängerverein FC Hessen Kassel zwischen 1980 und 1990 in der Zweiten Bundesliga vertreten und verpasste dort mehrfach knapp den Aufstieg in Deutschlands Fußball-Oberhaus. Sowohl ein DFB-Pokal-Viertelfinale im Jahr 1991 als auch eine Regionalliga-Meisterschaft in der Saison 2012/2013 hatte der KSV im Auestadion mit seinen fast 19.000 Plätzen bereits zu feiern. Zur neuen Saison möchte die Mannschaft von Tobias Damm das gesicherte Mittelfeldresultat aus der vergangenen Saison mindestens wiederholen, wobei auch die Tore von Ex-Bundesligaspieler Sercan Sararer helfen sollen.
1. FSV Mainz 05 II
Mit dem 1. FSV Mainz 05 II ist eine weitere Bundesligareserve aus dem Rhein-Main-Gebiet in der Regionalliga Südwest vertreten. Seit 2005 sind die kleinen „Nullfünfer“ nunmehr in der Viertklassigkeit am Start, was ausschließlich von einem dreijährigen Intermezzo in der Dritten Liga zwischen 2014 und 2017 getoppt wurde. Nach dem Umzug in die mehr Zuschauer fassende MEWA-Arena trägt die zweite Mannschaft der Mainzer ihre Heimspiele seit 2011 im altehrwürdigen Bruchwegstadion aus, das in der Bundesliga als stets stimmungsvolles Stadion bekannt war. Zur neuen Saison wechselte vom 1. FC Ingolstadt 04 Denis Linsmayer zur Mainzer Bundesligareserve, der mit seiner Erfahrung aus der Zweiten Bundesliga dem Team von Jan Siewert helfen soll, eine gute Rolle zu spielen.
TSV Steinbach Haiger
Im mittelhessischen Lahn-Dill-Kreis zwischen Wäldern und Hügeln liegt das beschauliche Steinbach Haiger, das insgesamt nur knapp 900 Einwohner zählt, durch den TSV Steinbach Haiger aber mittlerweile schon zu einer festen Größe in der Regionalliga Südwest gehört und in den letzten fünf Jahren auch zweimal im DFB-Pokal vertreten war. Seine Heimspiele trägt der TSV im SIBRE-Sportzentrum Haarwasen des Nachbarortes Haiger aus, das fast 5.000 Zuschauern Platz bietet. Seit der Saison 2015/16 gehört der TSV Steinbach Haiger dem Starterfeld der Regionalliga an, nachdem dem Verein zwischen 2009 und 2015 in sieben Spielzeiten insgesamt sechs Aufstiege gelungen waren. Ähnlich wie in den letzten Jahren möchte der TSV auch in der kommenden Saison oben angreifen, weshalb sich das Team von Trainer Pascal Bieler in der Sommerpause namhaft verstärkte. Auch U21-Trainer Kristjan Glibo sieht in den Steinbachern einen Favoriten auf den Ligatitel.
SV Stuttgarter Kicker
Nach fünfjähriger Abstinenz ebenfalls wieder in der Regionalliga Südwest zurück sind die Kickers aus der baden-württembergischen Landeshauptstadt Stuttgart. Das Gründungsmitglied der Zweiten Bundesliga, das in der Saison 87/88 und 91/92 insgesamt zwei Jahre erstklassig war, trägt seine Heimspiele im GAZi-Stadion auf der Waldau im Stuttgarter Stadtteil Degerloch aus und peilt den sicheren Klassenerhalt in der Regionalliga an. Helfen könnten dabei die Tore des ehemaligen Elversberger Toptorschützen Sinan Tekerci, der sich zu dieser Saison dem Team von Trainer Mustafa Ünal anschloss.
VFR Aalen
Ebenfalls eine Vergangenheit in der Zweiten und Dritten Liga hat der VfR aus Aalen, der seit 2019 in der Regionalliga Südwest vertreten ist. In der auf 14.500 Zuschauer ausgelegten Ostalb-Arena steht auch zur neuen Regionalligasaison, ähnlich wie in den Vorjahren, der Klassenerhalt an vorderster Stelle für die ehemalige Mannschaft von U21-Neuzugang Mark Müller. Überraschungen sind für das Team von Trainer Tobias Cramer allerdings nicht ausgeschlossen.
TSG Balingen
Am Rande der Schwäbischen Alb liegt die 33.000-Einwohner-Stadt Balingen, die seit 1848 der TSG ein Zuhause bietet. Nach dem Aufstieg im Jahr 2018 haben sich die Balinger inzwischen in der Regionalliga etabliert und feiern mit dem DFB-Pokalspiel gegen den VfB Stuttgart gleich zu Saisonbeginn ihr erstes großes Saisonhighlight. Ihre Heimspiele trägt die TSG Balingen in der örtlichen Bizerba-Arena aus, die insgesamt 8.000 Plätze vorweist. Zur neuen Runde vertraut Trainer Martin Braun nahezu dem Personal aus der Vorsaison. Nur Levis Schaber vom 1. FC Heidenheim stößt neu zur Mannschaft hinzu, die auf der anderen Seite nur drei Abgänge zu kompensieren hat und demnach eingespielt in die Runde starten dürfte.
TSG Hoffenheim II
Unweit von Sinsheim, in der Hügellandschaft des Kraichgaus, liegt der 3.000-Seelen-Ort Hoffenheim, der durch den Fußball internationale Bekanntheit erlangte. Der hier ansässige Heimatverein TSG Hoffenheim sorgte im Jahr 2008 bundesweit für Furore, nachdem er innerhalb von acht Jahren von der sechsklassigen Verbandsliga in die Erste Fußball-Bundesliga aufgestiegen war. Auch die Reserve des Bundesligaklubs legte einen ähnlich rasanten Aufstieg hin. So befand sich die TSG Hoffenheim II im Jahr 1998 noch in der Kreisliga B, ehe bis ins Jahr 2010 eine erstaunliche Aufstiegstour einsetzte. Seitdem konnte sich das Team von Trainer Vincent Wagner in der Regionalliga Südwest etablieren und belegte in der vergangenen Saison einen starken dritten Platz, der in dieser Spielzeit bestätigt werden soll. Ihre Heimspiele trägt die kleine TSG im örtlichen Dietmar-Hopp-Stadion vor bis zu 6.350 Zuschauerinnen und Zuschauern aus.
Bahlinger SC
Mit sehenswertem Panorama am Kaiserstuhl gelegen empfängt der Bahlinger SC seit 2019 seine Gäste in der Regionalliga Südwest und konnte sich seither in den Top Ten der Liga etablieren. Seine Heimspiele trägt der BSC vor bis zu 5.000 Zuschauern im Kaiserstuhlstadion aus und möchte auch in der neuen Saison einen Platz im gesicherten Tabellenmittelfeld anpeilen. Verlassen kann sich Trainer Axel Siefert dabei auf die Tore des ehemaligen Steinbachers Shqipon Bektasi, der in seiner Karriere bereits Bundesligaluft schnuppern konnte und auch in der neuen Saison viel Torgefahr ausstrahlen dürfte.
SG Barockstadt Fulda-Lehnerz
Den gleichnamigen Fluss umschließend im Osten Hessens liegt die 68.000-Einwohner-Stadt Fulda. Nachdem sowohl der Verein TSV Lehnerz als auch der SC Borussia Fulda zuvor lange Jahre zusammen in der Hessenliga kämpfte, schlossen sich beide Vereine 2018 zur SG Barockstadt Fulda-Lehnerz zusammen, worauf die Spielberechtigung der historisch sogar bereits zweitklassig vertreten gewesenen Borussia aufgegeben wurde. Im rund 5.000 Zuschauer fassenden Sportpark Johannisau ist die SGB seit 2022 in der Regionalliga Südwest vertreten. Mit Ex-Adlerträger Jannik Horz konnte sich das Team von Trainer Sedat Gören zur diesjährigen Saison mit einem talentierten Torhüter verstärken, der mindestens zum Erreichen des Klassenerhalts beitragen soll.
TSV Schott Mainz
Auch wieder zurück in der Regionalliga Südwest ist der TSV Schott aus der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz, der seit geraumer Zeit stets zwischen der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar und der Regionalliga Südwest pendelt. Nicht verwunderlich also, dass auch dieses Jahr der Klassenerhalt bei den Verantwortlichen und Fans auf der 2.500 Zuschauer fassenden Bezirkssportanlage in Mainz-Mombach im Vordergrund stehen dürfte. Das erste große Saisonhighlight der Mannschaft von Trainer Aydin Ay lässt in der kommenden Saison nicht lange auf sich warten. Zur ersten Runde des DFB-Pokals empfangen die Blau-Weißen in der Mainzer MEWA-Arena Vizemeister Borussia Dortmund.
VFB Stuttgart II
Mit der Zweitvertretung des VfB Stuttgart spielt ein Gründungsmitglied der eingleisigen Dritten Liga seit mittlerweile drei Jahren in der Regionalliga Südwest. Auch deshalb gilt die zweite Mannschaft des VfB als eine der erfolgreichsten Amateurmannschaften in ganz Deutschland. Ihre Spiele trägt die Reserve des VfB im Robert-Schlienz-Stadion im Schatten der Stuttgarter WM-Arena aus, in dem 5.000 Zuschauer Platz finden. Erfahrenster Spieler in der Mannschaft von Trainer Markus Fiedler ist Verteidiger und Kapitän Dominik Nothnagel, der mit seiner Dritt- und Regionalligaroutine eine wichtige Konstante für die jungen Schwaben darstellt.
FSV Frankfurt
In Sichtweite des Nachwuchsleistungszentrums am Riederwald geht der FSV Frankfurt nach langer Zugehörigkeit in der zweit- und dritthöchsten deutschen Spielklasse seit nunmehr sechs Jahren in der Regionalliga Südwest an den Start. In der auf 12.542 Zuschauer ausgelegten PSD Bank Arena wünschen sich die Fans der Bornheimer zur neuen Runde ein Anknüpfen an die Rückserie der vergangenen Saison. Nach mäßiger Hinrunde kletterten die Blau-Schwarzen dank einer Siegesserie und den Toren des nach Aachen gewechselten Stürmers Cas Peters bis auf Platz fünf nach oben. Ersetzen soll ihn in der Offensive nun der ehemalige St. Pauli- und Duisburg-Stürmer Aziz Bouhaddouz, der die Mannschaft von Tim Görner zur neuen Saison verstärkt und den FSV zu einer richtigen Wundertüte macht. Kurios verlief das erste Saisonspiel des FSV gegen den TSV Schott Mainz. In der 90. Minute erzielten die Gäste am Bornheimer Hang das 1:3, in der Nachspielzeit drehte die Görner-Elf mit drei Toren die Partie und siegte mit 4:3.
FC Astoria-Walldorf
Im südlichen Rhein-Neckar-Kreis liegt die 15.800-Seelen-Gemeinde Walldorf, die durch den Hauptsitz des Softwareunternehmens SAP überregional bekannt ist. Auch der örtliche FC-Astoria Walldorf wird außerhalb der baden-württembergischen Landesgrenzen immer bekannter, wozu vor allem die DFB-Pokal-Saison 2016/17 beitrug, als die Astorstädter mit dem SV Darmstadt 98 und dem VfL Bochum zwei höherklassige Teams in den ersten beiden Runden aus dem Pokal werfen konnten. Seit nunmehr neun Jahren ist die Mannschaft von Trainer Matthias Born in der Regionalliga Südwest vertreten. Mit dem 2006 fertiggestellten Dietmar-Hopp-Sportpark spielen die Blau-Weißen in einem reinen Fußballstadion, das über 5.000 Zuschauerplätze verfügt.