Angepasster Ligamodus
In der neuen Spielzeit kehren die A- und B-Junioren-Bundesligen zu ihrem ursprünglichen Wettbewerbssystem aus Hin- und Rückrunde zurück.
Anfang März 2020 wurden die Spielzeiten der A- und B-Junioren-Bundesligen aufgrund der Maßnamen zur Coronapandemie vorzeitig abgebrochen. Da es infolge des Abbruchs keine Ab-, wohl aber Aufsteiger in die höchste Spielklasse der deutschen Nachwuchsligen gab, starteten die Süd/Südweststaffeln der A- und B-Juniorenbundesliga mit 18 anstatt 14 Mannschaften in die Saison 2020/21. Mit dem zweiten großen Lockdown wurde jedoch auch diese Spielzeit zunächst unterbrochen und schließlich vorzeitig für beendet erklärt. Auch hier wurde sich dazu entschieden, die Abstiege auszusetzen, sodass in der Folgesaison jeweils 21 Teams an der A- sowie B-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest teilnahmen.
26 Spieltage in Hin- und Rückrunde
Zwei Jahre später, in denen die Bundesligen aufgrund ihrer Größe in einer einfachen Runde ausgespielt wurden und eine große Anzahl an Absteigern für eine kontinuierliche Reduzierung der Spielklassen sorgte, kehren die A- und B-Junioren-Bundesligen in der Saison 2023/24 nun zu ihrem ursprünglichen Wettbewerbsformat zurück: Pro Staffel werden 14 Mannschaften an insgesamt 26 Spieltagen in Hin- und Rückspiel gegeneinander antreten, bevor die Staffelmeister in die Endrundeum die deutsche Meisterschaft starten. Zum Vergleich: In der abgelaufenen Saison wurde die A- und B-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest in gerade mal 17 Spieltagen ausgetragen, sechs weitere Spiele kamen im Frühjahr mit der Sonderspielrunde des DFB hinzu. Sowohl in den Ligen der U17 als auch der U19 stehen am Ende der Spielzeit die drei letztplatzierten Teams als Absteiger fest, bei den A-Junioren qualifizieren sich die drei bestplatzierten Teams einer Staffel für die Teilnahme am DFB-Pokal der Junioren.
Alexander Richter blickt positiv gestimmt auf die Rückkehr zum ursprünglichen Ligasystem: „Für die Spieler bietet das System aus Hin- und Rückrunde in 26 Spieltagen sehr gute Voraussetzungen, viel Spielpraxis zu sammeln und sich so bestmöglich weiterzuentwickeln“, erklärt der Leiter des Nachwuchsleistungszentrums. „In der vergangenen Saison wurde die verkürzte Bundesligaspielzeit zwar durch die Sonderspielrunde kompensiert, der Ligaalltag, wie er jetzt wieder eingeführt wird, bietet den Jungs jedoch bessere Strukturen und mehr Einsätze unter Wettbewerbsbedingungen.“