Herzlichen Glückwunsch …
…Felix Magath
Kaum jemand war als Spieler und Trainer kumuliert so erfolgreich wie Felix Magath. Europameister, Sieger im Landesmeisterpokal mit dem Goldenen Tor, sechs Mal Deutscher Meister, zwei Mal DFB-Pokalsieger, Trainer des Jahres – seine Vita ist gespickt mit Titeln und Pokalen – und das nicht allein wegen seiner rund zweieinhalbjährigen Amtsperiode beim FC Bayern München. Mit der Eintracht holte Magath zwischen Weihnachten 1999 und Januar 2001 als Cheftrainer zwar keinen Titel, sorgte aber nach einer furiosen Aufholjagd in der Rückrunde für den kaum noch für möglich gehaltenen Klassenerhalt 1999/2000. Die Eintracht rettete sich am letzten Spieltag durch ein 2:1 gegen den SSV Ulm, in der Rückrundentabelle belegten die Adlerträger Rang drei. Jan Aage Fjörtoft, in dieser Zeit Spieler bei der Eintracht, fasste es einst in zwei unabhängig voneinander ausgesprochenen Statements so zusammen: „Magaths Training ist wie ein Zahnarzttermin. Man fürchtet sich vorher, aber danach fühlt man sich besser“ und „Ich weiß nicht, ob Felix Magath die Titanic gerettet hätte. Aber die Überlebenden wären topfit gewesen“. Magath bezeichnete jene Formsteigerung der Adlerträger bis zum Gewinn der Titel nach der Jahrtausendwende mit den Bayern und auch dem VfL Wolfsburg 2009 als „größte Leistung meiner Trainerkarriere“. Am 26. Juli rundete Felix Magath zum siebten mal. Die Eintracht-Familie wünscht alles Gude zum 70. Geburtstag.
… Augustine „Jay-Jay“ Okocha
Herzlichen Glückwunsch zum 50., Jay-Jay! 1990 wechselte Jay-Jay Okocha, der am 14. August seinen runden Geburtstag feierte, als Jugendspieler vom nigerianischen Klub Enugu Rangers zum damaligen Drittligisten Borussia Neunkirchen. Dort debütierte er bereits als 17-Jähriger in der Oberligamannschaft. Direkt in seiner ersten Saison in Neunkirchen sorgte er durch seine Dribblings und Tore, teilweise aus mehr als 30 Metern Torentfernung, in der Oberliga Südwest für Furore. Dies entging auch dem damaligen Trainer des Liga-Konkurrenten Eintracht Trier, Dragoslav Stepanović, nicht. Dieser lotste ihn 1992 nach Frankfurt, wo er zunächst als Vertragsamateur bei Eintracht Frankfurt spielte und bereits am 26. September 1992 gegen Werder Bremen erstmals in der Ersten Bundesliga auflief. Der lebensfrohe Offensivspieler begeisterte die Eintracht- und Bundesliga-Fans durch seinen spektakulären Spielstil. Legendär ist sein Solo mit erfolgreichem Torabschluss gegen den damaligen Karlsruher Oliver Kahn, das später zum „Tor des Jahres 1993“ gekürt wurde. Der Mittelfeld-Regisseur spielte 90 Mal für die Eintracht und erzielte dabei 18 Tore, ehe er auch bei Fenerbahce Istanbul, Paris Saint-Germain, den Bolton Wanderers, in Katar und zum Schluss seiner Spielerkarriere noch einmal in England für Hull City für Furore sorgte.