Cheesesteak und Handkäs
Paxton Aaronson geht es auch in Frankfurt amerikanisch an. Bei den Eagles25 erzählt er von seinem Profidebüt mit 16 Jahren, seiner Begeisterung für Bundesligastadien und seiner Vorliebe für Käse.
Interview: Michael Wiener
Fotos: Max Galys, imago images
Dein erstes Fußballtrikot?
Ein Barcelona-Trikot von Lionel Messi.
Dein Lieblingsurlaubsort?
Mein Zu Hause. Medford, New Jersey ist der Ort, an dem ich Zeit mit meiner Familie verbringen kann und mit Freunden an den Strand gehe. Das ist alles, was ich brauche.
Dein Lieblingsessen?
Ein Philly Cheesesteak Sandwich. Mit viel Käse.
Dein Lieblingsgetränk?
Mein Lieblingsgetränk ist Root Beer.
Dein Lieblingsort in den USA?
Die Strände am Jersey Shore.
Dein Lieblingsort in Frankfurt?
Der Römerberg und die Altstadt gefallen mir am besten.
Dein Lieblingsort im Deutsche Bank Park?
Auf dem Rasen!
Der erste Song, den du je heruntergeladen hast?
„Headlines“ von Drake war damals mein erster Song. Heute höre ich eher Oldies, wie Billy Joel zum Beispiel. Die Sachen, die mein Vater früher gehört hat, färben mittlerweile auf mich ab.
Deine Lieblingssportart im TV abseits vom Fußball?
Wenn ich nicht gerade Fußball schaue, sehe ich mir gerne American Football an. Meine Lieblingsmannschaft sind die San Francisco 49ers.
Dein Lieblingsteamkollege?
Jens Petter Hauge.
Dein Lieblingstor in deiner Karriere?
Mein erster Treffer als Profi mit Philadelphia Union. Es war mein erster Startelfeinsatz überhaupt in der ersten Mannschaft. Nach einem kurzen Dribbling habe ich den Ball mit links ins obere Eck geschossen. Ein Tag, den ich niemals vergessen werde.
Dein Lieblingsschulfach war?
Neben dem Sportunterricht mochte ich Geschichte ganz gerne. Über andere Kulturen und die Vergangenheit zu lernen, macht mir Spaß.
Deine Lieblingsapp?
TikTok (lacht). Ich verbringe viel zu viel Zeit auf dieser App.
Dein Lieblingsserie?
Peaky Blinders [britische Dramaserie, die in England in den 1920er und den frühen 1930er Jahre spielt; Anm. d. Red.].
Als Kind wolltest du so sein wie ...?
Lionel Messi war und ist mein Idol. Cool, dass er jetzt in den USA spielt.
Was muss beim Frühstück dabei sein?
Es muss immer Brot dabei sein. Ob mit Butter oder mit Ei, ich brauche Brot zum Frühstück.
Deine Lieblingszeit im Jahr?
Weihnachten mag ich am meisten. Die Ferien mit der Familie zu verbringen und einander zu beschenken, gefällt mir am besten.
Dein Lieblingsstadion außerhalb Frankfurts?
Der Signal Iduna Park ist durch seine Größe sehr beeindruckend.
Dein Lieblingsstadion weltweit, in dem du bisher gespielt hast?
Mir hat das Olympiastadion in Berlin während des DFB-Pokalfinals gut gefallen.
Dein Lieblingshobby, wenn du frei hast?
Ich gehe gerne in die Stadt. Mit Jens oder anderen Mitspielern gehe ich dann shoppen, essen oder Kaffee trinken. Ansonsten spiele ich auch gerne Videospiele, hauptsächlich mit Jens.
Das letzte Buch, das du gelesen hast?
Der siebte Harry-Potter-Band. Ich habe die Filme dann immer nach den Büchern geschaut, sobald ich eines fertig gelesen hatte.
Ein Fußballspiel, das du nie vergessen wirst?
Das letzte Spiel in der vergangenen Saison gegen Freiburg. Ich war auf dem Feld und wir wollten unbedingt noch einen Platz für Europa in der kommenden Saison erreichen. Dann habe ich den Ball zu Mario gepasst, der hat ihn reingeflankt und Junior hat getroffen. Die Atmosphäre an diesem Tag war verrückt und das Spiel werde ich nie vergessen.
Wie sind deine Erinnerungen an dein erstes Profispiel?
In meinem ersten Profispiel wurde ich als 16-Jähriger gegen Portland eingewechselt. Für meinen Heimatverein vor meiner Familie und all meinen Freunden zu spielen war wirklich besonders.
Wie hat dir der Handkäs mit Musik geschmeckt im Trainingslager?
Der Handkäs war überraschend gut. Es waren sehr viele Zwiebeln drauf, da bin ich kein großer Fan von. Aber sonst war er echt ganz gut.
Welchen Traum willst du eines Tages verwirklichen?
Vor allem möchte ich erst mal eine lange Profikarriere haben. Im besten Fall spiele ich dann so lange wie Hasebe oder Seppl (lacht). Danach möchte ich mich entspannen und an einem schönen Ort in den USA meine Zeit mit der Familie genießen.
Was ist an deinem Charakter typisch amerikanisch?
Ich arbeite hart, bin sehr leidenschaftlich und beschwere mich nie. Ich komme jeden Tag zum Training und gebe alles. Ich glaube, das beschreibt den Charakter vieler Amerikaner am besten und das versuche ich auch umzusetzen.