Liga-Premiere
Erstmals in der Geschichte der Boxabteilung stellt Eintracht Frankfurt eine Mannschaft in der Liga – und tritt ab sofort in einer internationalen Oberliga an. Eintracht Frankfurt international heißt es nun also auch beim Boxen!
So wird das Team in den kommenden Monaten auch zu Ligakämpfen nach Belgien und Holland reisen. Zu den teilnehmenden Vereinen zählen nämlich neben den deutschen Mannschaften des BC Marburg, MBR Hamm, Boxgym Dreger (Alzey-Freimersheim) und der Kampfgemeinschaft Eintracht Frankfurt / Boxakademie Bruchköbel auch Vlaamse Bokser (Kampfgemeinschaft Belgien) und Euregio Team NL Rotterdam (Kampfgemeinschaft Holland).
Es geht in der internationalen Oberliga primär darum, eigenen Sportlerinnen und Sportlern regelmäßige Wettkämpfe auf hohem Niveau organisieren zu können. Es wird dabei keinen Aufstieg oder Abstieg geben. Dabei geht Eintracht Frankfurt das Projekt als Kampfgemeinschaft mit der Boxakademie Bruchköbel an. „Es ist für uns beide Neuland und wir können so Arbeit, Stress und Kosten auf mehrere Schultern verteilen“, erklärt Azzedine El Karouia, Abteilungsleiter Boxen bei der Eintracht. Dabei umfasst die Kampfgemeinschaft rund 45 Athletinnen und Athleten in allen Leistungs-, Alters- und Gewichtsklassen – zwei Drittel davon stellt die Eintracht.
Die Teams treten in einer Hin- und Rückrunde an. Zur Wertung müssen acht Sportlerinnen und Sportler gesetzt sein. Anders als in der Bundesliga dürfen Gewichtsklassen auch doppelt und dreifach besetzt sein. Ebenso dürfen auch weibliche und jugendliche (U19) Kämpfe in die Wertung einfließen.
Die Generalprobe gegen die Kampfgemeinschaft aus Nürnberg verlief vielversprechend und macht Lust auf mehr – die Kampfgemeinschaft Eintracht Frankfurt / Boxakademie Bruchköbel gewann mit 7:2. „Im Großen und Ganzen sind wir Trainer sehr zufrieden mit den Ergebnissen und dem Großteil der Leistungen. Wir werden in den kommenden Tagen die Kämpfe analysieren, um eine perfekte Vorbereitung für den ersten Oberligakampf am 23. September gegen Holland zu haben“, resümierte Azzedine El Karouia.