Die Geschichte hinter …

… Cara Bösls grünem Daumen 

Es kommt schon ab und zu mal vor, dass ich mit leeren Händen zum Training komme und mit einer Pflanze von einer Mitspielerin unter dem Arm zurück nach Hause fahre. Dann wird sie wieder ein wenig aufgepeppelt (lacht). Angefangen hat es vor rund zwei Jahren. Ich dachte mir: Meine Fensterbank könnte ein wenig Deko vertragen. Also bin ich zum Baumarkt gefahren und habe mir drei kleine Pflanzen gekauft, unter anderem eine sogenannte Pilea. Es kamen dann immer mehr dazu. Am Anfang habe ich sie einfach nur nach dem Aussehen gekauft. Mit der Zeit waren dadurch auch mal Anspruchsvollere dabei. Als die mit der Zeit immer trauriger ausgesehen haben und die ersten beiden Pflanzen gestorben sind, habe ich mich mal eingelesen. 

„Immer wieder sind Pflanzen in Pflege bei mir“ – Cara Bösl – 

Manche Pflanzen stehen jetzt unter einer speziellen Pflanzenlampe, es wird natürlich fleißig gedüngt, ich achte auf die richtige Erde, Lichteinstrahlung und Temperatur. Man kann also schon sagen, dass ich so etwas wie einen grünen Daumen entwickelt habe. Eigentlich dürfen gar keine Pflanzen mehr dazukommen, weil es ein kleines Platzproblem in meiner Wohnung gibt. Mittlerweile ist es so ein Ding in der Mannschaft geworden, dass ich für meine Pflanzenkenntnisse bekannt bin. Ich habe von besagter Pilea, meiner allerersten Pflanze, immer mal Ableger verschenkt. Sheki [Shekiera Martinez; Anm. d. Red.] ist zum Beispiel eine, die ich „infizieren“ konnte. Sie hat jetzt auch total Spaß daran, kleine Pflanzen großzuziehen, und sammelt fleißig Ableger von mir. Immer wieder kommen auch mal Pflanzen meiner Mitspielerinnen zu mir in Pflege. Wenn sie merken, dass eine Pflanze ein bisschen traurig aussieht, bringen sie sie einfach beim Training mit. Ich peppel sie dann ein bisschen auf und wenn es ihr wieder besser geht, wandert sie zurück.