Im internationalen Austausch 

Die Ausbildung junger Talente am Nachwuchsleistungszentrum der Eintracht entwickelt sich stetig weiter. Um sich als NLZ bestmöglich aufstellen zu können, befinden sich die Verantwortlichen immer wieder im Austausch mit anderen Vereinen aus ganz Europa. So gastierten zuletzt die Gentofte Fudbol Akademi aus Dänemark sowie der niederländische FC Utrecht am Riederwald.

Die Gentofte FA, die ausschließlich im Grundlagenbereich ausbildet, reiste Ende September mit ihrer U9 nach Frankfurt und absolvierte im Zuge dessen mehrere Einheiten mit dem jüngsten Nachwuchs des Eintracht NLZ. Bei diesen bekamen auch die Verantwortlichen am Riederwald einen Eindruck von der Trainingsphilosophie des dänischen Ausbildungsvereins. 

„Wir wollen schauen, wo sich unsere Philosophien gleichen oder sich auch unterscheiden und ob man vom jeweils anderen etwas übernehmen kann“, erklärte U9-Trainer Dennis Schmidt während des Besuchs aus Dänemark. „Bei solchen Veranstaltungen profitieren beide Seiten.“ Schon früher kamen die Eintrachtler über gemeinsame Turnierteilnahmen mit den Dänen in Kontakt, die auch ihren letzten Aufenthalt im Rhein-Main-Gebiet für Turnierteilnahmen in Wieseck und Stadtallendorf nutzten. 

Auch ein Vertreter der Gentofte Fodbold Akademi zeigte sich während des gemeinsamen Trainings höchst zufrieden. „Unsere Spieler sind die besten aus Dänemark. Daher ist es für unsere Talente super, mit den besten Spielern aus Frankfurt zu trainieren. Die Jungs verstehen zwar die jeweils andere Sprache nicht, trotzdem kommunizieren sie und haben gemeinsam Spaß am Fußball. Das ist wichtig und wir sind froh über die Einladung der Eintracht.“ 

Mit dem FC Utrecht war nur wenige Wochen später ein weiterer Verein, der über seine Landesgrenzen hinaus für seine gute Jugendarbeit bekannt ist, am Riederwald zu Gast. Immer wieder schaffen junge Talente bei dem Verein aus den Niederlanden den Sprung in den Profifußball. Neben den U14- und U16-Trainern des niederländischen Klubs nahmen auch Chefscout Rudy Jansen sowie Robin Pronk, Leiter des Utrechter NLZ, die Reise nach Frankfurt auf sich. 

Während ihres zweitägigen Besuchs erhielten die niederländischen Gäste nicht nur Einblicke in die Spiel- und Trainingsphilosophie des Eintracht NLZ, sondern tauschten sich mit den Frankfurter Verantwortlichen auch intensiv über die Bereiche Kinderfußball, Sportpsychologie, Scouting und individuelle Spielerentwicklung aus. 

„Der Austausch, vor allem auch mit Nachwuchsakademien aus anderen Ländern, die in bestimmten Punkten unterschiedliche Systeme in der Jugendarbeit haben, ist ein wichtiger Blick über den Tellerrand“, so Marc Hess, der für die Planung der gemeinsamen Tage mit dem FC Utrecht federführend verantwortlich war. „So entstehen wichtige Eindrücke, die wir in unsere Arbeit einfließen lassen und die uns stetig verbessern können.“