Gesundheit im Movember 

Eintracht Frankfurt und das Universitätsklinikum Frankfurt machen gemeinsam mit dem Schnurrbart auf die Gesundheit von Männern aufmerksam. 

Auch junge Männer und durchtrainierte Sportler können Krebs bekommen. Doch durch Früherkennung lässt sich eine schwere Erkrankung verhindern. Die Relevanz von Gesundheitsvorsorge ist auch in anderen Bereichen wichtig, daher wird die Kooperation zwischen der Eintracht und dem Universitätsklinikum über den November hinaus mit weiteren Schwerpunkten ausgedehnt. Das Thema Hoden- oder Prostatakrebs ist in der Fußballbundesliga sehr aktuell: Bei mehreren Spielern wurde in jüngerer Vergangenheit eine Erkrankung festgestellt. Aber natürlich sind nicht nur Profisportler betroffen, sondern alle Männer haben ein höheres Risiko.  

Im sogenannten Movember werben die Eintracht und das Universitätsklinikum Frankfurt gemeinsam dafür, dass mehr Männer das Thema Früherkennung ernst- und wahrnehmen. In dieser Saison sind außerdem Aktivitäten geplant, um Mitglieder und Fans des Vereins auf die Gefahren von Herz-Kreislauf-Erkrankungen hinzuweisen. Eine hohe Anzahl an Todesfällen basiert auf mangelnder Vorsorge. Einer der Gründe, warum die Lebenserwartung im westeuropäischen Vergleich eher gering ist. 

Movember ist ein aus dem (Australisch-)Englischen entlehntes Kofferwort aus dem Wort moustache (Kurzform mo; deutsch: Schnurrbart) und November, das eine aus Australien stammende Art des Spendensammelns zugunsten der Erforschung und Vorbeugung gegen Prostatakrebs und andere Gesundheitsprobleme von Männern bezeichnet. Dabei lassen sich jährlich im November Männer Schnurrbärte wachsen. Bei der Eintracht sind unter anderem Timothy Chandler, die Torhüter Kevin Trapp, Jens Grahl, Simon Simoni sowie Athletiktrainer Martin Spohrer (siehe Bilder) dabei.  

„Männer sterben früher als Frauen, unter anderem, weil sie seltener zu Früherkennungsuntersuchungen gehen, über Symptome schweigen und keine Maßnahmen ergreifen. Dabei können wir männertypische Krebsarten wie Hoden- und Prostatakrebs gut erkennen und sehr erfolgreich behandeln.“ – Dr. Clara Humke, Klinik für Urologie am Universitätsklinikum Frankfurt