NLZ Rückblick

Zahlen bitte

Die Mannschaften des Nachwuchsleistungszentrums befinden sich inzwischen wieder in den Vorbereitungen auf die Rückrunde. Höchste Zeit, auf die wichtigsten Zahlen und Fakten der ersten Saisonhälfte zurückzublicken.

Nicht zu verteidigen. Die U15 entwickelte sich im Laufe der Hinrunde in der C-Junioren-Regionalliga Süd zu einer wahren Tormachine. Insgesamt 33 Treffer erzielte die Mannschaft bis zur Winterpause – und damit im Schnitt mehr als drei pro Spiel.

Punkte sammelte die U14 in der Hinrunde der C-Junioren-Hessenliga. Beeindruckend ist dabei nicht nur die Konstanz, mit der die Mannschaft ihre erste Saison im Ligabetrieb überhaupt bestreitet, sondern vor allem die Tatsache, dass ihr dies in einer Liga mit weitestgehend jahrgangsälteren Teams gelingt. Die Jungs von Okan Gündüz begeistern dabei nicht nur mit ihrer Spielstärke und sehenswertem Eintracht-Fußball, sondern stellen mit 35 erzielten Treffern darüber hinaus die zweitbeste Offensive der Liga.

Unentschieden: Ganz oder gar nicht – nach diesem Motto verläuft die bisherige Saison der U16 von Alex Meier. Kein einziges der 14 Hessenliga-Spiele endete Remis, nach Ende der Hinrunde steht mit sieben Siegen und sieben Niederlagen dennoch eine ausgeglichene Bilanz zu Buche. Dabei zeigten die jüngeren B-Junioren gegen ihre ausschließlich älteren Gegner immer wieder überzeugende Leistungen, schafften es jedoch oftmals nicht, sich für diese mit dem Sieg zu belohnen.

20,2

Jahre ist die U21 im Durchschnitt alt und damit das jüngste Team der Regionalliga Südwest. Viele der Spieler im ältesten NLZ-Team wären eigentlich noch in der U19 spielberechtigt, avancierten in der Regionalliga jedoch längst zu Stammspielern. Ein klares Bekenntnis zur ausgerufenen Philosophie.

Feldspielern befinden sich im Kader der U17 – 21 kamen in der Hinrunde bereits zum Einsatz und somit zu wichtigen Spielminuten auf hochklassigem Wettbewerbsniveau. Gleich acht von ihnen wären als 2008er-Jahrgänge noch in der U16 spielberechtigt, zeigen jedoch beständig, dass sie auch mit der ein Jahr älteren Konkurrenz mithalten können.

WM-Adler: Die FIFA U17-Weltmeisterschaft in Indonesien war eines der größten Jahreshighlights im Nachwuchsfußball. Erstmals seit 2019 konnte das eigentlich alle zwei Jahre stattfindende Turnier wieder ausgetragen werden. Mit dabei: Die U19-Spieler Anas Alaoui, Ayoub Chaikhoun (beide Marokko) und Aiden Harangi (USA), die mit ihren Teams allesamt in die K.-o.-Runde einziehen konnten und wichtige Erfahrungen auf internationalem Topniveau sammelten. Gratulation an dieser Stelle an die DFB-Junioren, die nach der EM im Juni auch erstmals überhaupt die WM gewannen.

Debüttor: In der 82. Minute des 10. Spieltags der Saison 2023/24 passierte es. Im Spiel gegen den 1. FC Union Berlin netzte Nacho Ferri am 4. November 2023 mit seinem Debüttor als Profi zum 3:0-Endstand für die Eintracht ein – und beendete damit eine 959 Tage andauernde Durstrecke. Erstmals seit Timothy Chandler (20. März 2021, zum 5:2-Endstand zuhause gegen Union Berlin) trug sich wieder ein Eintracht-Eigengewächs in die Torschützenliste der Bundesliga ein.

Last-Minute-Treffer: Bei Übertragungen von U19-Spielen den Fernseher früher ausschalten? Keine gute Idee! Denn die Mannschaft von Trainer Helge Rasche ist immer für eine späte Überraschung gut. In gleich sieben ihrer 14 Partien netzten die A-Junioren nach der 85. Spielminute ein und entschieden mit ihren späten Toren nicht selten kurz vor Schluss über Sieg oder Niederlage.