Aaronson, Jakic und Co. Der Torzähler läuft 


Je drei Eintracht-Spieler befinden sich derzeit befristet bei anderen Klubs in der Bundesliga, in der Zweiten Liga oder im Ausland. Zwei weitere hier unter Vertrag stehende Spieler waren noch nie für Frankfurt im Einsatz und sind ebenso verliehen. Die Leihelf der Eintracht im Überblick. 

 

Seit dem vergangenen Wintertransferfenster hat Eintracht Frankfurt insgesamt elf Lizenzspieler an andere Klubs verliehen. Mit Rafael Santos Borré hat sich am 5. März ein zwölfter fest aus der Bundesliga verabschiedet. Die On-Loan-Eleven 2024 im Überblick. 

 

Am meisten Schlagzeilen lieferte in den vergangenen Monaten Igor Matanovic. Im Zuge der verkündeten Vertragsverlängerung bis 2029 Mitte März erklärte Sportvorstand Markus Krösche: „Igor wird ab Sommer ein fester Bestandteil unserer Mannschaft sein.“ 

 

Im Sommer 2021 vom FC St. Pauli verpflichtet und zunächst für zwei Jahre direkt in die Heimatstadt Hamburg zurückverliehen, gelang dem Sturmtank in der laufenden Spielzeit beim Karlsruher SC endgültig der Durchbruch im deutschen Profifußball. Elf Treffer in 24 Spielen stehen in der Fächerstadt zu Buche, auch vor der Länderspielpause trug sich der 20-Jährige beim 7:0 über den 1. FC Magdeburg in die Torschützenliste ein. 

Er zählte zudem erstmals seit September 2022 kürzlich zum Aufgebot der kroatischen U21-Nationalmannschaft und lieferte beim 3:0-Sieg gegen Andorra die Vorlage zur Führung. 


Sechsmaliger U21-Nationalspieler ist auch Antonio Foti für Zypern. Frankfurt verlieh das Eigengewächs im Sommer 2022 nach Hannover, wo der Mittelfeldakteur hart um regelmäßige Spielpraxis kämpfen muss. Ein halbes Dutzend Einwechslungen in der Zweiten Bundesliga, eine im DFB-Pokal und drei Startelfeinsätze in der Regionalliga lautet die Zwischenbilanz 2023/24.


Ebenfalls im zentralen Mittelfeld beheimaet ist Marcel Wenig. Der 19-Jährige hatte sich in der Hinrunde in der Frankfurter U21 behauptet, der Schritt für den nächsten Schritt über das deutsche Fußballunterhaus schien folgerichtig. Beim Heimatklub 1. FC Nürnberg riss er sich aber nach wenigen Tagen das Kreuzband und befindet sich in der Reha.

Dass eine Rückkehr zu den Wurzeln belebenden Charakter haben kann, zeigt seit Januar Jens Petter Hauge bei Bodø/Glimt. Die Eliteserien ruhten zwar wegen des kalendarischen Rhythmus bis Ende März. Beim 2:0-Restartsieg bei Fredrikstad wirkte Hauge 90 Minuten mit. Mächtig gefordert waren die Norweger dennoch in der Zwischenrunde der UEFA Europa Conference League gegen Ajax Amsterdam. 

 

Die Niederländer behielten erst in der Verlängerung die Oberhand. Hauge gab in beiden Vergleichen mit Ex-Kollege Diant Ramaj einen Assist, im Rückspiel war der 24-Jährige über die vollen 120 Minuten gefragt. 

 

Davon vermag Paxten Aaronson ein Lied zu singen. Der US-Amerikaner hatte sich ebenfalls zu Jahresbeginn Vitesse Arnheim angeschlossen und blickt mittlerweile auf sieben Einsätze am Stück zurück – alle über 90 Minuten. Zwei Treffer gelangen dem 20-Jährigen für den derzeit Tabellen-17. der Eredivisie. 

 

Der für die laufende Saison an den Servette FC abgegebene Jérôme Onguéné hat dagegen in der Schweiz keinen leichten Stand und war letztmals im September Teil des Kaders. 

 

Nicht aus der Mannschaft wegzudenken ist in der Rückrunde auch Kristijan Jakic. Der Kroate befindet sich mit dem FC Augsburg im Höhenflug nach dem 27. Spieltag auf Rang sieben – fünf Zähler hinter der SGE. Am Freitagabend, 19. April, 20.30 Uhr, steigt im Deutsche Bank Park das Verfolgerduell.

 

Zu dieser Konstellation hat der 26-Jährige selbst einen erheblichen Teil beigetragen, zählte nach einem Joker-Schnuppern in Mönchengladbach achtmal hintereinander zur Startformation und schnürte vor einer Woche beim 3:1-Sieg in Wolfsburg seinen ersten Doppelpack in der deutschen Beletage.

 

Zwei Treffer vollbrachte außerdem Faride Alidou beim spektakulären 3:3 im Rheinderby in Mönchengladbach. Im August den Eintracht-Adler gegen den Effzeh-Geißbock getauscht, hat sich der 22-Jährige während der vergangenen Monate in das Team gearbeitet.

 

Drei Gefühlswelten in Liga zwei, zweimal international am Ball 


Seit dem Jahreswechsel hat der Außenstürmer einzig Mitte Februar gegen Bremen krankheitsbedingt gefehlt, stand im März viermal in Folge in der Startelf und kommt seit Januar auf vier Buden – eine davon ausgerechnet gegen Stammverein Eintracht Frankfurt. 

 

Das Toreschießen gelingt Jessic Ngankam für den 1. FSV Mainz 05 noch nicht. Bislang stehen vier Einwechslungen und zwei Auswechslungen zu Buche, den 24. und 25. Spieltag verpasste der Angreifer wegen einer Rotsperre. 

 

Gesperrt ist nach der Länderspielpause übrigens auch Aurèle Amenda wegen der vierten Gelben Karte für das nächste Super- League-Spiel. Soll an dieser Stelle aber keine allzu große Rolle spielen, weil der Schweizer genauso wie Nürnbergs Nathaniel Brown zwar im Januar verpflichtet, aber umgehend zurückverliehen ist.