Eintracht Meets USA
Der traditionelle und prestigereiche Dallas Cup zeigt auch in diesem Jahr, wie eng die Verbindung zwischen Eintracht Frankfurt und den USA ist. Neben NFL-Spielen im Deutsche Bank Park und Timothy Chandler, der als Ex-Nationalspieler den Adler tief in der Brust trägt, haben seit mehreren Generationen junge Eintrachtler:innen regelmäßig Berührungspunkte mit den Vereinigten Staaten. Beim jährlichen Dallas Cup sammeln sie aber nicht nur fußballerisch wichtige Erfahrungen, sie kehren auch mit wertvollen und aufregenden Geschichten zurück an den Main.
Während der Dallas Cup in diesem Jahr seinen 45. Geburtstag feiert, ist die Eintracht bereits seit 20 Jahren fest eingeplant. Zum 18. Mal in der Vereinsgeschichte reisten die Nachwuchstalente vom Riederwald auch dieses Jahr mit gleich drei Teams in den Bundesstaat Texas, um sich mit Mannschaften aus der ganzen Welt zu messen. „Wir freuen uns sehr, einer der ganz wenigen internationalen Vereine zu sein, die in den letzten zwei Jahrzehnten kontinuierlich am Dallas Cup teilgenommen haben“, erklärt Armin Kraaz, Abteilungsleiter Sportprojekte Amerika bei der Eintracht Frankfurt Fußball AG.
Nachdem sich in den vergangenen zwei Jahren sowohl die U14-Junioren als auch die U17-Juniorinnen vom Riederwald auf den Weg nach Dallas gemacht hatten, ist dieses Jahr sogar eine dritte Mannschaft mit dem Adler auf der Brust gemeldet. Neben der U14 von Trainer Okan Gündüz und den von Wolfgang Schmidt geführten U17-Juniorinnen reisten auch die A-Junioren unter Coach Helge Rasche in die USA, um sich im U19 Gordon Jago Super Group mit Teams aus aller Welt zu messen.
Das Besondere am größten Nachwuchsfußball-Turnier Nordamerikas sind die hohe Qualität auf dem Spielfeld und die wertvollen Erfahrungen, die die Adlerträger:innen neben dem Rasen sammeln. Zum einen treffen sie auf unbekannte Gegner und lernen den Fußball aus einer neuen Perspektive kennen. Zum anderen haben sie die Möglichkeit, in den Gastfamilien einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und der amerikanischen Kultur zu begegnen. „Wir betrachten das Turnier als eine einzigartige Gelegenheit für unsere Spieler:innen und Trainer:innen, den harten weltweiten Wettbewerb auf dem Spielfeld sowie die großartige amerikanische Kultur abseits des Platzes zu erleben, indem sie zehn Tage lang bei einer einheimischen Familie leben“, so Armin Kraaz, der bislang bei allen Eintracht-Turnierteilnahmen in Texas dabei war.
Außerdem blickt Eintracht Frankfurt auf eine erfolgreiche Turnier-Historie zurück: siebenmal kehrten Adlerträger als Turniersieger an den Riederwald zurück, jüngst in diesem Jahr, als die U14 das Turnier gewinnen konnte.
Abseits des Fußballfeldes ist das Programm vielseitig und umfangreich. Neben NBA-Spielen und anderen Freizeitaktivitäten stehen auch immer wieder Besuche sozialer Einrichtungen auf dem Plan. Die U17-Juniorinnen besuchten in der Vergangenheit das Scottish Rite Children‘s Hospital, die Junioren engagierten sich an der John-Quincy-Adams-Grundschule, wo sie zusammen mit den Kindern ein Fußballtraining abhielten.
Es ist die Mischung aus dem kulturellen Austausch, dem sozialen Engagement und der sportlichen Weiterentwicklung, die den Dallas Cup so besonders macht.