Hasebe geht – und bleibt 

Nach knapp 700 Partien wird Makoto Hasebe seine beeindruckende Profilaufbahn zum Ende der Saison 2023/24 beenden. 

Hasebe, geboren am 18. Januar 1984 in Fujieda, wagte im Wintertransferfenster der Saison 2007/08 den Schritt ins Ausland – und damit in die Bundesliga. Nach wettbewerbsübergreifend 215 Pflichtspielen für die Urawa Red Diamonds und mehreren Titeln in Japan schloss er sich dem VfL Wolfsburg an. Sein Debüt in Deutschlands Fußballoberhaus gab Hasebe am 2. Februar 2008, etwas mehr als ein Jahr später krönte er sich mit Wolfsburg zum Deutschen Meister. 

Dem Debüt im Februar 2008 sollten noch über 380 weitere Bundesligaeinsätze folgen – hinter Claudio Pizarro und Robert Lewandowski rangiert der heute 40-Jährige in der Liste der internationalen Bundesligarekordspieler auf Platz drei und ist zudem Teil des Bundesliga Legends Network der DFL Deutsche Fußball Liga. 

Nach fünfeinhalb Jahren in der Autostadt wechselte Hasebe zur Spielzeit 2013/14 zum 1. FC Nürnberg, nach einem Jahr in Franken führte sein Weg im Sommer 2014 weiter nach Hessen zur Eintracht. Der Defensivspezialist erreichte mit der Eintracht drei Mal das DFB- Pokalfinale (2017, 2018, 2023) sowie 2022 das UEFA Europa-League-Finale. Die Endspiele 2018 und 2022 gewann Hasebe, holte den fünften DFB-Pokalsieg und den zweiten Europapokal nach 1980. 

Nach seiner aktiven Karriere soll Makoto Hasebe Eintracht Frankfurt erhalten bleiben und eine Trainerfunktion innerhalb des Klubs übernehmen. Mehr zu Hasebes einzigartiger Karriere in der nächsten Ausgabe.