„Meine ganze Energie gilt den Jungs“

Seine ersten Wochen in Frankfurt, was sein Hochzeitstag mit der Eintracht zu tun hat und seine größte Motivation als Cheftrainer. U21-Coach Dennis Schmitt zu Gast im Podcast „Eintracht vom Main“.

Seit dem Sommer leitet Dennis Schmitt die Geschicke der U21. Der in Aschaffenburg geborene 31-Jährige blickt auf aufregende Anfangswochen mitsamt Umzugsstress, eine intensive Vorbereitung und auf den Saisonstart mit dem ältesten Ausbildungsteam des NLZ. Im Gespräch mit Marc Hindelang verrät er außerdem, wie er selbst auf das Trainerdasein aufmerksam wurde, worauf der Fokus der U21 wirklich liegt und wie man den größtenteils erfahrenen Herrenteams in der Regionalliga Südwest begegnen will. Die Redaktion hat die spannendsten Zitate zusammengefasst

„Mein Papa war früher schon Trainer und ich durfte als Kind immer auf der Bank mit dabei sein. Sowohl als Kind als auch später als Spieler haben mich Aussagen und Sichtweisen der Trainer immer sehr interessiert.“

„Es wird bei solch einer jungen Mannschaft sicherlich Wellenbewegungen geben. Unsere Aufgabe ist es, zu versuchen, die Wellenbewegungen relativ flach zu halten, dann sieht es ganz gut aus.“

„Ich glaube, als Trainer ist extrem wichtig, dass man die Jungs auf ihrem Weg begleitet. Wenn es gut läuft, ist das relativ einfach. Man sollte aber auch immer ein offenes Ohr für sie haben, wenn sie schlechte Phase durchmachen.“

„Wir versuchen, die Jungs jetzt auf Männerfußball vorzubereiten. Du hast noch einmal eine andere Intensität, eine andere Härte in den Zweikämpfen, eine andere Cleverness auch von erfahrenen Spielern, die auf dich zukommen.“

„Ich habe selten erlebt, dass ein Trainerteam so hilfsbereit ist. Ich habe aktuell ein wenig Umzugsstress, konnte mich aber auf mein komplettes Trainer- und Funktionsteam verlassen. Das ist schon sehr besonders.“

„Vom ersten Tag, wenn er da ist, wird Makoto eine große Rolle einnehmen [1. September; Anm. d. Red.]. Das ist ein Riesen-Mehrwert für uns, einen Trainer zu haben, der so viel Erfahrung als Spieler sammeln konnte.“

 „Wenn am Ende ein junges Talent besser trainiert als beispielsweise ein 20-Jähriger, dann spielt das junge Talent. Da geht es ganz klar nach dem Leistungsprinzip“

„Am meisten lernst du über die Spiele, jedes Spiel ist ein Riesengeschenk für die Jungs, weil du dir aus jedem Spiel viele Erfahrungen rausziehen kannst. Was war gut, was war schlecht? Du bekommst direkt Feedback.“

„Der Sprung von der U19 in den Männerbereich ist riesengroß und je früher du das schaffst, desto höher ist auch die Wahrscheinlichkeit, am Ende durchzubrechen.“

„Das Allerwichtigste ist, dass der Spieler im Mittelpunkt steht und wir die Jungs individuell besser machen. Deshalb ist mein größter Ehrgeiz, dass wir es jeden Tag schaffen, die Jungs so zu fördern, dass sie Schritte nach vorne machen.“