DER TÖDLICHE PASS EINEN STRICH DARUNTERZIEHEN Zuallererst möchte ich Sportvor- stand Markus Krösche, das Trainer- team um Oliver Glasner und die Neuzugänge herzlich willkommen heißen. Grundsätzlich haben alle während der Vorbereitung einen vielversprechenden Eindruck hinter- lassen, die Leistungen in den Test- spielen gegen Strasbourg und Saint- Étienne haben Lust auf mehr geweckt. Es dürfte klar sein, dass der Saison- start für jeden Fan enttäuschend verlief. Das beziehe ich gerade auf das Pokalaus. Als Erstligist ist ein Weiterkommen eigentlich Pflicht. Ich fand es gut, dass niemand etwas schönreden wollte. Die Niederlage in Dortmund hat mich weniger ge- ärgert, es war einfach kollektiv ein gebrauchter Tag. Ich denke, dass alle die Chance wahrnehmen werden, sich gegen Augsburg zu rehabilitieren. Insbe- sondere, weil wir im Deutsche Bank Park seit über einem Jahr ungeschla- gen sind, bin ich guter Dinge. Die Ursachen sind aufgearbeitet, damit sollten wir einen Strich darunterzie- hen. Wir sind zu Hause eine Macht, mit Zuschauern im Rücken umso mehr. Ich bin davon überzeugt, dass die Punkte hierbleiben! UWE BEIN, 60, prägte das Eintracht-Offensivspiel vor einem Viertel- jahrhundert wie kaum ein anderer und wurde 1990 Weltmeister. Seine Spezialität: der tödliche Pass.